Mit smarter Brandschutztechnik Fachkräfte entlasten und stets die beste Lösung für jedes Gebäude bieten

Die Auftragsbücher der Facherrichter sind voll, die Personaldecke hingegen bleibt angespannt: Der Fachkräftemangel wird zusehends zum Flaschenhals bei der Planung und Projektierung von Brandschutzprojekten. Auf der FeuerTrutz, Halle 4, Stand 314, stellt Hekatron daher neue Lösungen und Services in den Mittelpunkt, die es mit Vernetzung und Digitalisierung ermöglichen, auch bei knapper werdenden personellen Ressourcen maßgeschneiderte Konzepte auf höchstem Niveau für jedes Gebäude zu verwirklichen. Bewährte Brandschutztechnik, digitale Intelligenz und neue Services werden dazu auf smarte Weise miteinander verknüpft.

Der Fokus auf smarte, vernetzte Technologien eröffnet Potenziale, um die Effizienz in der Branche weiter zu steigern und Facherrichter im Tagesgeschäft zielgerichtet zu entlasten, unterstreicht Matthias Schmölders, Leiter des strategischen Geschäftsfeldes Digitale Applikationen und Dienstleistungen: „Gemeinsam mit unseren Kunden gestalten wir die Digitalisierung des anlagentechnischen Brandschutzes und ermöglichen so die Projektierung, Inbetriebnahme, Instandhaltung und Modernisierung mit weniger Personalaufwand.“

Zukunftssicher und intuitiv: Digitalisierung im Brandschutz

Ein treffendes Beispiel dafür ist die mittlerweile dritte Generation des Brandmeldesystems Integral EvoxX, bei der Hekatron konsequent auf smarte Digitalisierung setzt. Ausgestattet mit dem neuen intuitiven Bedienfeld INTEGRAL IMAP erfüllt es heutige und zukünftige Anforderungen. Das mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnete Bedienfeld ist besonders intuitiv benutzbar und trägt somit zu einer schnellen Reaktionsfähigkeit bei – ein Vorteil gerade bei großen oder über mehrere Standorte hinweg verknüpften Brandmeldeanlagen.

Das preisgekrönte Design erfüllt nicht nur hohe funktionale Ansprüche, sondern fügt sich zugleich mit seiner Ästhetik zeitgemäß in die Gebäudetechnik ein. Das Bedienfeld bietet alle zentralen Informationen auf einen Blick und lässt sich darüber hinaus auf individuelle Bedürfnisse anpassen. Dazu tragen unter anderem Shortcut-Tasten bei, die sich beliebig belegen lassen. Mittels QR-Code kann der Anwender zudem direkt zu individuell hinterlegten Dokumenten oder Verlinkungen gelangen.

Ein weiterer Vorteil: Integral IMAP ist gleichermaßen mit alten als auch zukünftigen Systemen kompatibel – das gewährleistet ein hohes Maß an Investitionssicherheit und schafft Einsparpotenziale. Zudem kann durch das neue Bedienfeld jede Zentrale zur Löschzentrale werden. Ergänzt wird dies durch die neue HPlus Remote Anwendung, die ebenfalls voll kompatibel ist und die Symbolik des Bedienfelds aufgreift. Sie überzeugt durch ein optimiertes Design, bei dem alle Funktionen näher in Wischweite gerückt sind – für eine noch intuitivere und effizientere Bedienung.

Smarte digitale Vernetzung mit HPlus Status

Einen wichtigen Meilenstein der digitalen Vernetzung stellt die Neuheit HPlus Status dar: Die effiziente und zuverlässige Komplettlösung für die Feuerwehraufschaltung ermöglicht es, vollautomatisiert normierte Störungen und Alarme von Gefahrenmeldeanlagen zu übermitteln. Zu den besonderen Stärken zählt die Flexibilität der Anwendung in verschiedenen Systemen: HPlus Status ist unabhängig vom Hersteller der Brandmeldeanlage nutzbar und steigert somit nachhaltig die Effizienz der Sicherheitslösung. Die Konnektivität durch die Übertragungseinheit und das eigenständige Hekatron Telekommunikationsnetz ermöglichen in Zukunft die Vernetzung mit weiteren Systemen. Matthias Schmölders, Leiter des strategischen Geschäftsfeldes Digitale Applikationen und Dienstleistungen, betont: „Mit HPlus Status wird sich die Zahl der online angebundenen Gebäude in Deutschland in den kommenden Jahren signifikant erhöhen.“

Zur Markteinführung sind HPlus Status sowie die zugehörigen Produkte und Services bereits heute in Südbaden verfügbar. Sukzessive werden weitere Leitstellen im gesamten Bundesgebiet folgen, kündigt Matthias Schmölders anlässlich der FeuerTrutz 2025 an: „Interessenten, die mit uns die Vernetzung voranbringen wollen, stehen wir gerne zur Verfügung, um bei der individuellen Planung zu unterstützen.“

Brandfrühsterkennung mit Wärmebildkameras

Noch früher handeln und Schadensfolgen minimieren: Das M16-Thermalkamera-System bildet einen wesentlichen Schritt zur Brandfrühsterkennung. Hochsensible Wärmebildkameras dienen dabei der kontinuierlichen Temperaturüberwachung, bereits kleinste Temperaturabweichungen von 0,05 °C in einem Bereich von 50 °C bis 200 °C lassen sich erkennen. Auf diese Weise werden Gefahrenlagen frühzeitig identifiziert und mögliche Glutnester können gelöscht werden, bevor sie sich zu einem Brand entwickeln. Ein wesentlicher Vorteil für Facherrichter: Da das System vorkonfiguriert ist, lässt es sich denkbar schnell und einfach in die Hekatron-Brandmeldesystemarchitektur integrieren.

Innovative Funktechnologie für maximale Effizienz bei Feststellanlagen

Ein weiteres Produkt-Highlight ist das Funksystem 155 F für Feststellanlagen. Im Fokus steht dabei die Effizienz für Facherrichter in Planung, Projektierung und Ausführung: Dank der innovativen Funk-Technologie – eine Besonderheit im Bereich der Feststellanlagen – entfällt die aufwändige Verlegung von Kabelkanälen. Das System ermöglicht eine Ein-Mann-Inbetriebnahme inklusive Echtzeit-Reichweitenmessung und Abnahme – alles in einem einzigen Arbeitsschritt.

Einblicke in die VDE 0826-10

Einen wichtigen Baustein zu mehr Effizienz durch Digitalisierung stellt die Leitlinie „VDE 0826-10 – Vernetzung Sicherheitssysteme“ dar. Über damit verbundene Potenziale berichten die Hekatron Experten Swen Drogosch und Thomas Litterst beim FeuerTrutz Kongress. In ihrem Vortrag „Die Zukunft vernetzter Sicherheitssysteme und Anforderungen an die vernetzte Brandmeldetechnik“ referieren sie zu Anwendungsregeln der Leitlinie, von der Planung bis zum Betrieb von Netzwerkinfrastrukturen für vernetzte Sicherheitssysteme.