Wachstum über Markt ‒ solides Geschäftsjahr 2023 für die Hekatron Unternehmen

09.04.2024

Erneut dynamischen Bedingungen zum Trotz haben die Hekatron Unternehmen das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 265 Millionen Euro und einem Plus von 8,8 Prozent zum Vorjahr abgeschlossen. Die Sulzburger Brandschutz-Experten und Produktions-Spezialisten wachsen damit auch in 2023 kontinuierlich. In den Standort sowie den Bereich Forschung und Entwicklung wurde dabei mit 6,9 Prozent ebenfalls weiter investiert.

Für die Hekatron Unternehmen war 2023 einmal mehr von großer Dynamik geprägt. Die herausfordernde Marktsituation wurde im Laufe des Geschäftsjahres gemeistert: Auf einen regelrechten Boom und volle Auftragsbücher im ersten und zweiten Quartal folgten ein Nachfragerückgang und geringere Auftragseingänge im dritten und vierten Quartal ‒ eine wirtschaftliche Entwicklung, die selbst Branchenkenner in dem Ausmaß überraschte. Das in Summe zufriedenstellende Gesamtergebnis konnten die Brandschutz-Experten und Produktions-Spezialisten insbesondere durch die Abarbeitung erheblicher Auftragsbestände aus der ersten Jahreshälfte erzielen, die aus den Materialengpässen des Vorjahres herrührten. Die Zahl der verkauften Rauch- und Brandmelder blieb mit rund 4 Millionen insgesamt auf hohem Niveau stabil. Dies ermöglichte etwa anhaltende Investitionen von über 18 Millionen Euro in den Standort sowie den Bereich Forschung und Entwicklung.

Geschäftsfeldentwicklung bei Hekatron Brandschutz
Um künftig unabhängiger von konjunkturellen Schwankungen zu sein und besser auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können, hat die Hekatron Brandschutz bereits vor zwei Jahren den Weg der Transformation eingeschlagen. Geschäftsführerin Petra Riesterer: „Die Umstände der letzten Zeit bestärken uns einmal mehr darin, allem voran unser digitales Leistungsportfolio konsequent zu erweitern. Ein wichtiger Schritt unserer neuen Unternehmensstrategie ist unter anderem die Gründung und Entwicklung des Geschäftsfeldes ‚Digitale Applikationen und Dienstleistungen‛.“

Geschäftsführungswechsel bei Hekatron Manufacturing
Über 20 Jahre stand Michael Roth an der Spitze des südbadischen Technikunternehmens. Seit Herbst 2023 ist Nachfolger Arno Hohmann an Bord. Ihm hat der 58-Jährige die Geschicke zum 01. April auch offiziell übergeben. Mit dem gebürtigen Bayern konnte die Hekatron Manufacturing einen Spezialisten im Bereich Gebäude- und Sicherheitstechnik sowie Produktion und Logistik gewinnen.

Über seine neue Rolle als Geschäftsführer: „Wenngleich ich das Ruder gerne in ruhigerem Fahrwasser übernommen hätte, so ist die aktuelle Situation auch eine Chance. Wir werden uns auf das Wesentliche fokussieren und das mit Kraft vorantreiben, um die Hekatron Manufacturing fit für die Zukunft zu machen. Hierfür haben wir bereits erste Maßnahmen in die Wege geleitet.“ Dazu gehört für den 48-Jährigen neben neuen Managementstrategien ein möglichst breites Angebotsportfolio zu schaffen. Der Sparte der freien EMS-Dienstleistungen, die im vergangenen Jahr ein bemerkenswertes Plus von 22 Prozent generierte, kommt dabei besondere Aufmerksamkeit zu; sie soll weiter ausgebaut werden.

Mitarbeiterzahlen der Hekatron Unternehmen
Um die vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen, beschäftigten die Sulzburger Brandschutz-Experten und Produktions-Spezialisten 2023 über 1070 Mitarbeitende und damit etwas mehr als im Vorjahr. Die Ausbildungsquote blieb nahezu konstant. Auch künftig planen die Hekatron Unternehmen mit 35 Auszubildenden und Dual Studierenden und investieren weiter in Nachwuchskräfte. Dass ihr diesbezügliches Engagement Früchte trägt, zeigt etwa der Erhalt des anerkannten Siegels „Great.Start! Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“. Darüber hinaus erhielten die Hekatron Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber jüngst zum wiederholten Mal das Siegel „Great Place to Work“.

Zurückhaltend optimistische Prognose 2024
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr und eine Fortsetzung des kontinuierlichen Wachstumskurses sind die Hekatron Unternehmen – insbesondere aufgrund der Entwicklungen in der Baubranche – zurückhaltend optimistisch. „Wir beobachten die konjunkturelle Lage sehr genau und sind darauf vorbreitet, möglichst flexibel auf alle Eventualitäten zu reagieren. So können wir unsere Produktion schnell an das Marktgeschehen anpassen. Außerdem sind wir dank aufgebauter Lager- und Sicherheitsbestände auch bei Nachfrageschwankungen durchgängig lieferfähig“, so Geschäftsführerin Petra Riesterer von Hekatron Brandschutz. Was die derzeitige Notwendigkeit und weitere Dauer der Kurzarbeit im Schwesterunternehmen Hekatron Manufacturing betrifft, kann dessen Geschäftsführer Arno Hohmann angesichts der weiterhin angespannten Lage noch keine endgültigen Aussagen treffen. Wann das Instrument zur Erhaltung und Sicherung von Arbeitsplätzen in seinem Unternehmen aufgehoben werden kann, hängt für ihn maßgeblich davon ab, wie stark sogenannte Peitscheneffekte in den nächsten Monaten ausfallen. „Wir sind einer der größten Arbeitgeber der Region und setzen weiterhin alles daran, verlässlich und über Generationen hinweg an der Seite unserer Mitarbeitenden zu stehen,“ so Arno Hohmann.

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Presse- und Medientag 2024

Presse- und Medientag der Hekatron Unternehmen

V.l.n.r.: Unternehmenssprecher Jens Mielke, Arno Hohmann, Geschäftsführer Hekatron Manufacturing, Petra Riesterer, Geschäftsführerin Hekatron Brandschutz

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